gold

2018-03-16T15:16:09+00:00 1 Januar, 2014|2014, Colombia, Providencia|

Es gibt keine beklagenswertere und elendiger in der Welt stehende Kreatur als ein Landmensch am Beginn seiner Karriere als Seemann. (Richard Henry Dana; Two Years Before the Mast; 1840)

Vermutlich teilte der jugendliche Henry Morgan diese Meinung als er in Bristol (England) geshangheit wurde und als Diener auf die karibische Insel Barbuda verschleppt wurde. Doch ein paar Jahre später sollte da seine eigentlich Karriere als Seemann starten. Glück im Unglück. Von Jamaica aus gehend wird er zu einem der wohl berühmtesten Piraten und Freibeuter der Karibik.

Um ihren geopolitischen Einflussbereich zu erweitern unterstützten in den 1660er Jahren die britischen Autoritäten auf der Insel Jamaika die wahllose Piraterie gegen Spanische, Niederländische und Französische Besitztümer im karibischen Meer.

Henry Morgan nutzt die Gunst der Stunde und in bloss sechs Jahren, von zwischen 1665 bis 1671, lanciert er mehrere Freibeuterzüge quer durch das karibische Meer. Isla de Juventud (Kuba), Port-au-Prince und Île à Vache (Haiti), Portobello (Panama), Lago de Maracaibo (Venezuela) und letztendlich die Ciudad de Panama werden attackiert und brutal ausgeplündert. Ziel ist dabei primär die eigene Erlangung von Reichtum – ohne gross den politischen Ansprüchen der Engländer zu folgen. Das Argument, die angeblichen Grausamkeiten der Spanier und Franzosen gegen die Engländer zu bestrafen dient so bloss als beschönigende Ausrede für seine eigenen Gräueltaten.

So gelangt er 1671 auch zur Insel Providencia. Auszuplündern gibt’s hier allerdings nichts, so fährt er bald weiter. Ein Stop over. Nach seiner letzten, und militärisch gesehen wohl grandiosesten Plünderung der Ciudad de Panama segelt er wieder an Providencia vorbei zurück nach Jamaica und wird Jahre später sogar vom englischen König zum Sir ernannt. Im Suff, Völlerei und Rumhuren verbringt er seine letzten Jahre mit seinen alten Kumpels in den Hafenkneipen Lawrencefield, Jamaica. So endet ein wahrer Pirat!

Ja, und wo bleibt das ganze Gold? Ihr ahnt es. Hier in Providencia gerinnen Legenden zur Wahrheit: Irgendwo da draussen vor unserem Ankerplatz in Providencia, in der Nähe des Felsens Morgan’s Head. Wir gehen mal tauchen.

 

 

 

4 Comments

  1. Cecilia Donnerstag, der 2. Januar 2014 um 10:38 Uhr - Antworten

    Que lugar tan chulo! Las fotos espectaculares. Buen sitio para empezar el 2014.

  2. Hans Ueli Freitag, der 3. Januar 2014 um 11:11 Uhr - Antworten

    e guets Neus, sichere Weiterfahrt und viele tolle Erlebnisse wünsche ich euch
    un abrazo
    Hans Ueli

  3. leon Freitag, der 3. Januar 2014 um 20:08 Uhr - Antworten

    Asi que de pirata o bucanero del caribe.buena manera de empezar el 2014 ,creo k entramos en la edad de oro. Buena suerte en tu busqueda. Muacs a los dos

  4. Lindy Dienstag, der 7. Januar 2014 um 20:34 Uhr - Antworten

    Lovely photos. Been there, done the diving, didn’t find the gold! Best of luck

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