Verführerisch duftend wird es uns überreicht. Knusprig und goldbraun. Das improvisierte „Lädeli“ von Melisa in Lamen Bayist auch sonst ein Traum. In Mitten der tropischen Vegetation steht ihr kleines, vollkommen aus Materialien des Urwald konstruiertes Häuschen. Ein paar Meter vom langen Traumstrand mit schwarzem Vulkansand entfernt. Schöner Einkaufen unmöglich.
Und besser auch nicht. Do you need a bag? fragt Melisa unschuldig lachend. Natürlich haben wir wieder einmal unsere Einkaufstasche vergessen. So schickt sie Ihre Tochter kurz zum Elefantenblätterbaum und schon ist unser knuspriges Brot perfekt eingepackt.
Plastik, welcher in all seinen möglichen Formen unsere Ozeane verschmutzt. In beinahe unsichtbaren Mikropartikeln, in schwimmenden Plastiksäcken, Flipflops, PET-Flaschen, Kinderspielzeugen. Alles was mal im Meer landet bleibt dort für eine Ewigkeit, schwappt über weite Ozeane und landet dann an so paradiesischen Orten wie am Strand von Melisa, unserer Bäckerin.
Eine Insel weit ab von jeglicher Zivilisation. Und wie wohl die meisten im Pazifik, ohne jegliche Kehrrichtentsorgung. Im besten Falle eine Müllhalde hinter dem nächsten Hügel. Da bleibt dann der ganze Mist, bis der nächste Zyklon alles wieder ins Meer bläst.
In ganz Vanuatu – auch in der Hauptstadt Port Vila wo es tatsächlich grosse Supermärkte gibt – ist die Abgabe von Plastiksäcken beim Einkauf verboten. Unserem westlichen Fortschritt weit voraus.
Ps. Siehe auch http://cleanseas.org
Que maravilla ! Fantastico descubrir nuevas maneras de hacer de mundo s tan lejanos al nuestro ! Disfrutarlo y Gracias por compartir!! Petons!
Du hast ja so Recht, wir sind immer noch lange nicht soweit, dass wir erkennen, was wir uns antun!!!
Liebe Grüße, z.Zt. aus Old Germany, Eure Peter u. Margarete.